Pendragon von D. J. MacHale
vom 14. November 2006 um 18:28 von Markus Slobodeaniuk
Dies Buch ist der Auftakt einer ganzen Serie mit gleichnamigen Titel: Pendragon.
Bobby Pendragon spielt darin den Helden, ein 14jähriger Highschool-Schüler, der als Reisender zwischen den Welten pendelt. Einen Oberbösewicht dazugekippt, geheimnisvolle Vertreter der guten Seite, die sich nie durchringen können irgendwelche Informationen herauszurücken (die der Autor höchstwahrscheinlich beim Runtertippen der Zeilen auch noch nicht hatte) und der Wechsel zwischen rückständigen, phantastischen Welten im Gegensatz zu unserer hochfortgeschrittenen Superwelt und schwupps, fertig ist die Fantasy-SciFi-Endlos-Opera.
Der Schreibstil ist angenehm beim Lesen und schnell (für die fast 400 Seiten hab ich kaum mehr als fünf Stunden gebraucht), die Geschichte in sich schlüssig aufgebaut und hat einen guten Spannungsbogen. Nervtötend ist, dass alles in Form eines rückblickenden Berichtes geschildert wird – obwohl man ja nicht davon ausgeht, dass der Titelheld gleich auf Seite Drei aufgibt, ist somit grundsätzlich klar, dass er aus der Situation rausgekommen ist, andernfalls wäre er wohl kaum noch zu schreiben eines Dokumentes gekommen.
Auch wenn weder Ankündigung noch Kurztext des Buches darauf hinweist, liegt die Zielgruppe der Leser mehr im Bereich (frühes) Jugendbuch als bei Fantasy. Vielleicht entwickelt sich die Serie mit den weiteren Bänden – als schnelles Lesevergnügen auf jeden Fall gut geeignet.
Nächster Beitrag:
Das Erste Horn von Richard Schwartz
Vorheriger Beitrag:
Der Schwarm von Frank Schätzing